Keine Renaissance der Gartenabfallverbrennung

Die meisten Einwohner des Salzlandkreises freuen sich darüber, dass keine
stinkenden Rauchschwaden brennender Laubhaufen mehr durch die Städte und Dörfer ziehen. Tatsächlich ist die Luft nach dem Verbot der Verbrennung von Gartenabfällen wesentlich sauberer geworden. Deshalb lehnen die Salzlandgrünen eine Wiederbelebung der Gartenabfallverbrennung im Salzlandkreis entschieden ab.

Die Abfallentsorgungsatzung des Salzlandkreises bietet hinreichende Möglichkeiten einer ordnungsgemäßen Entsorgung der Grün- und Bioabfälle aus Haushalten und Hausgärten. Die reguläre 14-tägliche Entsorgung der Grün- und Bioabfälle kostet monatlich lediglich einen Euro je Person. Darüber hinaus werden in den Hauptanfallmonaten März, April sowie Oktober und November Garten- und Pflanzenabfälle sowie Strauch- und Baumschnitt kostenlos mitgenommen, wenn sie in Einzelstücken bis 25 kg Gewicht, 2 m Länge und 30 cm Durchmesser verpackt sind. Die geringe Mühe der Bündelung des Grünabfalles in Schnürpaketen und/oder Papiersäcken ist akzeptabel. Auch Weihnachtsbäume werden vom Salzlandkreis kostenlos abgeholt. Zudem werden zugelassene Bioabfall-Papiersäcke bei der
Bioabfalltour mitgenommen. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit der Eigenkompostierung.

Es gibt keine Notwendigkeit, die nachgewiesenen hohen Schadstoffemissionen (u.a. Feinstaub und Kohlenmonoxid) und die starken Belästigungen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch die mit einer Gartenabfallverbrennung einhergehende Rauch- und Geruchsentwicklung wieder einzuführen.