Wofür stehe ich?
Meine Themen sind Wirtschaft und Finanzen, Energie und Queere Politik. In diesen Feldern arbeite ich sowohl auf Landes-, als auch auf Bundesebene, in diversen Gremien der Partei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Grüne Wirtschaft und Finanzpolitik ist das Fundament für Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und Erhalt unserer Umwelt. Da ich Betriebswirtschaft an der Uni Magdeburg studierte, liegt mir die Beschäftigung mit diesen Themen nahe. Für mich ist die Energiepolitik sehr eng mit der Wirtschaftspolitik verknüpft. Denn die Transformation der Wirtschaft und Energie, hin zu regenerativen Ressourcen, ist eines der wichtigsten Aufgaben für unsere Gegenwart, um unsere Zukunft zu sichern. Denn ohne einen Wandel, kann auch ein gutes Sozialsystem nicht überleben.
Was möchte ich für Sachsen-Anhalt erreichen?
Sachsen-Anhalt muss Spitzenreiter der grünen Energie aus Wind und Sonne werden. Die besten Voraussetzungen sind gegeben, dass wir schon in naher Zukunft 100% Erneuerbare nutzen können. Wir dürfen den Anschluss aber nicht verpassen.
Mit dem Umbau unserer Wirtschaft schaffen wir nachhaltig Arbeitsplätze, die dann auch unser Sozialsystem stärken können. Denn auch gute Bildung und Betreuung unserer Kinder kostet Geld. Und dieses muss erarbeitet werden.
Im Bereich der Finanzen hat Sachsen Anhalt noch eine Menge Arbeit vor sich. Zum einem müssen wir uns auf den Wegfall von Zuweisungen aus dem Länderfinanzausgleich vorbereiten und zum anderen müssen wir weiter an eine bessere Verteilung von Haushaltsmitteln innerhalb unseres Landes arbeiten. Die Gelder, die uns zur Verfügung stehen müssen einfach besser verteilt werden und auf unnötige Ausgaben einfach mal verzichtet werden. Je weniger für unnütze Projekte ausgeben wird, um so weniger müssen Steuern erhoben werden. Jede Gemeinde muss aber auch in die Lage versetzt werden, notwendige Aufgaben wie zum Beispiel Kinderbetreuung oder auch Kulturaufgaben leisten zu können.
Themenschwerpunkte
- Wirtschafts- und Finanzpolitik
- Energiepolitik
- Queer Politik
Twitter: @AGernegross
Facebook: https://www.facebook.com/AndreasGernegross/
E-Mail: andreas.gernegross@gruene-salzlandkreis.de
Interview
Dieses Interview wurde mit dem wahlinfo+ e.V. geführt.
Die Website befindet sich hier. Hier kann man sich auch über die gesamte politische Lage zur Landtagswahl 2016 informieren:
Wie lange leben Sie schon in Sachsen-Anhalt?
Ich wohne schon mein ganzes Leben in Sachsen Anhalt.
Auf welche Ausbildung und welche beruflichen Erfahrungen blicken Sie zurück?
Studiert habe ich Betriebswirtschaftslehre. Dieses Studium habe ich mit dem Studium von Jura und einigen Semestern Informatik ergänzt. Derzeit arbeite ich als kaufmännischer Mitarbeiter im steuerlichen Bereich.
Wie sind Sie zur Politik gekommen? Was treibt Sie an?
Zur Politik bin ich Ende 2010 gekommen. Für Politik habe ich mich bereits vorher sehr interessiert. Aber Im Jahr 2010 hat mich die politische und gesellschaftliche Lage dazu bewegt, meine politischen Interessen auch einen ehrenamtlichen Platz finden zu lassen. Meine politische Heimat habe ich bei den Bündnisgrünen gefunden. Die laut Wahl-o-Mat fast 90% meiner politischen Interessen entsprechen.
Was haben Sie sich im Falle einer Wahl zum Mitglied des Landtages vorgenommen?
Den Stillstand im Land beenden und für eine nachhaltige Politik einzutreten. Sachsen-Anhalt muss Spitzenreiter der grünen Energie aus Wind und Sonne werden. Die besten Voraussetzungen sind gegeben, dass wir schon in naher Zukunft 100% Erneuerbare nutzen können. Wir dürfen den Anschluss aber nicht verpassen.
Mit dem Umbau unserer Wirtschaft schaffen wir Nachhaltig Arbeitsplätze, die dann auch unser Sozialsystem stärken können. Denn auch gute Bildung und Betreuung unserer Kinder kostet Geld. Und dieses muss erarbeitet werden.
Im Bereich der Finanzen hat Sachsen-Anhalt noch eine Menge Arbeit vor sich. Zum einem müssen wir uns auf den Wegfall von Zuweisungen aus dem Länderfinanzausgleich vorbereiten und zum anderen müssen wir weiter an eine bessere Verteilung von Haushaltsmitteln innerhalb unseres Landes arbeiten. Die Gelder, die uns zur Verfügung stehen müssen einfach besser verteilt werden und auf unnötige Ausgaben einfach mal verzichtet werden. Je weniger für für unnütze Projekte ausgeben wird, um so weniger müssen Steuern erhoben werden. Jede Gemeinde muss aber auch in die Lage versetzt werden notwendige Aufgaben, wie zum Beispiel Kinderbetreuung oder auch Kulturaufgaben leisten zu können.
Wie denken Sie über die in Sachsen-Anhalt in den letzten Monaten aufgenommenen Flüchtlinge?
Ich bemerke die Angst in der Bevölkerung und diese Angst müssen wir ernst nehmen. Antwort auf alles kann es nicht geben. Und ja wir schaffen das. Wir müssen das schaffen. Es gehört zu unserer historischen und gesetzlichen Verpflichtung Menschen, die vor Krieg flüchten, Schutz zu gewähren. Das Ergibt sich zum einem aus dem Grundgesetz und zum anderen aus den Menschenrechten.
Was in diesem Zusammenhang nicht sein kann, ist die teilweise Auflösung und Nichtanwendung unserer Gesetzgebung. Das eine kann ohne das andere nicht funktionieren.
Die Vergangenheit in Sachsen-Anhalt war durch einen großen Bevölkerungschwund verbunden. Der Zustrom an Menschen kann für uns eine Chance sein, die gesellschaftlichen Probleme zu lösen. Denn nur mit mehr Bevölkerung können wir unseren Wohlstand und die Infrastruktur erhalten. Denn ohne einen Zuwachs müssen immer weniger Menschen die gleiche Kostenlast unserer nicht schrumpfenden Infrastruktur bezahlen.
Auch ich habe Sorgen im Zusammenhang. So haben die meisten Flüchtlinge den islamischen Glauben. Soweit ich es mitbekommen habe, ist oftmals eine anti-jüdische, anti-gleichstellung und anti-homosexueller Haltung zu beobachten. Zu einer guten Integration gehört auch die Anerkennung unserer Freundschaft mit Israel, die Gleichstellung und die Akzeptanz der gleichgeschlechtlichen Liebe.
Denjenigen, die auch nach der Befriedung in ihrem Land hier bleiben dürfen und wollen, sollten wir schon jetzt alles eröffnen, um eine gute Integration hinzubekommen. Dazu gehört die dezentrale Unterbringung genau so, wie die Aufnahme von Arbeit, denn Nachbarn und Arbeitskollegen sind die besten Integrationshelfer. Wir müssen zeitgleich aber alles daran setzten die Fluchtnursachen zu bekämpfen und die Möglichkeit einer guten Heimkehr zu ermöglichen. Denn nach Beendigung der Kriege wird jede Hand zum Aufbau in den Heimatländern benötigt werden.
Was möchten Sie als Abgeordneter des Landtages für Ihren Wahlkreis tun?
Mein Wahlkreis ist geprägt von starken Idustriebetrieben, als auch von einer landwirtschaftlichen Nutzung. Alle Wirtschaftsbereiche haben ihre Berechtigung. Mein Ziel ist es mit dem Umbau zu mehr Nachhaltigkeit ein starkes wirtschaftliches Rückgrat zu haben. Nur so können wir unsere Wirtschaft zukunftssicher machen, Arbeitsplätze erhalten und Arbeitsplätze schaffen.
Welcher ist Ihr Lieblingsort in Sachsen-Anhalt?
Ganz einfach meine Heimat. Sachsen-Anhalt ist wunderschön. Ich freue mich jedes mal, wenn ich die Natur hier bewundern darf. Ganz besonders liebe ich Egeln, meinen Heimatort und als etwas größere Metropole … Magdeburg. Magdeburg ist hingegen der landläufigen Meinung eine sehr moderne und schöne Stadt und hat viel zu bieten.