Salzland-Grüne unterstützen „fridays for future“

Für eine nachhaltige Zukunft Unter dem Motto #FridaysForFuture und Climate Strike! streikten insbesondere Schülerinnen und Schüler vor dem Reichstagsgebäude in Berlin.. Leonard Lenz, Wikimedia

Unter dem Motto „fridays for future“ demonstrieren seit Wochen Schüler*innen sowie Azubis, Studierende und andere junge Menschen aus aller Welt jeden Freitag für das Klima und den sofortigen Kohleausstieg. “Der Klimawandel wartet nicht auf unseren Schulabschluss. Er ist längst eine reale Bedrohung für unsere Zukunft.“ so lautet die Devise der jungen Menschen, die dort für ihre Zukunft demonstrieren.  Vorbild der Bewegung ist die schwedische Schülerin Greta Thunberg, die seit August 2018 jeden Freitag die Schule „bestreikt“ und dies solange fortsetzen möchte, bis Schweden das Übereinkommen von Paris einhält.

Wir als Salzland-Grüne unterstützen die Schüler*innen und Azubis bei ihren Protesten. „Gewissen geht vor Schulpflicht – die Klimakrise ist eine massive Bedrohung unserer Zukunft.

Angesichts des allgemeinen Unterrichtsausfalls jetzt von Schulpflicht zu sprechen und auf Bestrafung zu pochen, davon halten wir nichts – Es geht hier ja nicht um Schulverweigerung oder notorisches Schwänzen. Natürlich wird bei einer Teilnahme an einer Demonstration während der Schulzeit Unterricht versäumt. Doch entscheiden Schüler*innen mit einer Teilnahme an einer Demonstration sehr selbstbewusst, was für sie wirklich wichtig ist.

Wir als Salzland-Grüne halten deshalb davon nichts, Schüler*innen für ihr Engagement zu bestrafen.  

Das Thema ist brisant – wir erwarten von den Schulleitungen, dass entsprechend besonnen vorgegangen wird. Dabei wünschen wir einvernehmliche, gern auch kreative Lösungen zwischen Schulleitung, Lehrkräften, Schüler*innen. Dazu gibt es bereits viele gute Beispiele, Lehrkräfte, die mit zur Demo gehen, nicht um zu kontrollieren, sondern um Mit den Schüler*innen Druck zu machen und hinterher das Thema im Unterricht aufzugreifen.

Fakt ist, geredet ist genug!

Wir haben keinen Planeten B im Nachttisch herumliegen und die Jugendlichen von heute sind im Jahr 2050 noch keine 60 Jahre alt, daran sollten wir denken, wenn wir engagierte Schüler*innen eventuell vorverurteilen.

Das Klima betrifft uns alle!